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Lo(ll)s geht´s!

Auch wenn es hier im Blog etwas ruhiger geworden ist die letzte Zeit. In „real life“ komme ich kaum zur Ruhe. Aber zum aktuellen Anlass will ich mal wieder einen Post da lassen…

Es ist wieder so weit. Das älteste deutsche Volksfest startet …. am Lollsmontag heißt es wieder

„Attacke, enner, zwooo, dräiiii Bruder Lolls!“….

mehr zu diesem Spektakel demnächst hier….

und nun! Gute NachtBild

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Schneeweiss…schwarz-weiss

bei eisigen Temperaturen (nunja Minus 16 Grad ist für andere Gebiete sicherlich schon „Auftauwetter“) genießen wir dann den herunterfallenden Schnee…. – zwar nur für 20 Minuten aber gefühlt….reicht es für den ganzen Winter….traumhaft. Und Ö´s Versuch, ein Schneeflöckchen zu blitzen. Mannomann! Was ist das schwer!

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„Eindrücke“…

…heißen wohl so, weil man den Auslöser „eindrückt“ …apropos „Auslöser“…der „löst ja auch Eindrücke aus“ 😉

wirre Ö

Der Rabe hängt hier in der Fussgängerzone an einem Haus im ersten Stock – kaum bemerkbar. Im Sommer trägt er einen Sonnenhut, im Winter dieses Outfit. Wir grüssen ihn jeden Tag, wenn wir vorbeilaufen…danke an den/die kreative(n) Schönmacher/in

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K(n)ackig kalt….

…aber wohl nicht kalt genug, dass man über die Millionen von Scheißhaufen im Hersfelder Stiftsruinenpark stolpert….

Es gibt nix Schlimmeres als bei einem besinnlichen und entspannt verlaufen sollenden Spaziergang ständig der Hundekacke auszuweichen, um dann zu Hause festzustellen, dass man sowohl reingetreten, als auch mit dem Kinderwagen durchgefahren ist…BAH! Miese HundehalterInnen! Ich klage an!!!! Demnächst beschmeisse ich euch mit vollgekackten Windeln vom Nachwuchs, wenn ich euch erwische!!!!!

Da hilft nur noch Schokolade….oder eben Donuts mit Nougatfüllung….so lässt sich der Ärger mit ´nem ordentlichen Schluck Kaffee runterspülen und wenn dann die freundliche Nachbarin für Seelentröster-Nachschub sorgt, während die Scheißschuhe im Flur oben und der Kinderwagen unten vor sich hin müffeln…könnte man vor Rührung fast heulen!

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…immer wieder Sonntags…

heute der einzige „LOLLS“-Sonntag des Jahres…

beginnt mit einem tollen Frühstück

Millionen Punkte und einige freundliche Tierchen leisten uns dabei Gesellschaft

dabei werden die letzten Fensterbrett-Basilikumblätter lecker verputzt…

später großartiges Wetter für den vorletzten Lolls-Tag…

Heute wird das „Fierche“ um 19:00 Uhr feierlich erloschen. War schön und viel lo(ll)s. Wir freuen uns auf das nächste Jahr 🙂

…wenn es wieder heißt: „Attacke, enner, zwoon, dräi….Bruuuderlolls!“

und Frau Ö stellt sich (wie jedes Jahr) die Frage, ob man das Feuer nicht nach der Verlosung am Montag Abend, an dem erfahrungsgemäß IMMER lange-Unterwäschen-Wetter ist, ausmachen kann?!

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LO(LL)S geht´s (1)

Während wir gut ausgeschlafen genüsslich frühstücken und uns über die Sonne freuen, tummeln sich tausende Menschen rund um den Hersfelder Marktplatz, um am Lollslauf teilzunehmen. Wir schaffen es gerade rechtzeitig zum Ort des Geschehens, als der Gewinner durch die Zielmarke joggt.

Strahlendes Wetter…so ist es genau richtig, um sich vorzunehmen, im nächsten Jahr vielleicht mit zu laufen.

Die Feuergrube, in der nun schon seit dem 17. Jahrhunder Jahr für Jahr das „Fierche“ wie es die Hersfelder nennen brennt, ist ausgehoben. Morgen um Glockenschlag Mittags um 12 wird das Feuer durch den Feuermeister angezündet. Apropos…unsere Heizung gluckst, tropft und quietscht und der Heizungsmensch ist seit Tagen nicht erreichbar.

Ist ja auch nicht verwunderlich, wenn der Hersfelder Feuermeister zusätzlich zu seinem kulturellen Amt sämtliche Heizkörper und -anlagen warten muss. Er sorgt also nicht nur für eine jahrhunderte alte Tradition und wärmt die Herzen der Hersfelder, sondern in den Wintermonaten auch unsere kalten Füße.

Eigentlich wollten wir noch ein Paar Kastanien sammeln aber in ganz Hersfeld ist da nix mehr zu holen 😉 also durfte der Nachwuchs noch dort spielen, wohin es ihn im Sommer immer gezogen hat (Stadtbrunnenanlage).

Pünktlich zum Fackelzug ist der kleine Mensch eingeschlafen, so dass uns nur der Blick aus dem Fenster blieb und wir imaginär unser Laternen und Fackeln mitgeschwungen haben.

…morgen geht es richtig lolls…in diesem Sinne

 

attackeeee ännner zwooon dräiiiii …. Bruuuuder Lolls!

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-wir schließen-

Bad Hersfeld ist wirklich ein schönes Städtchen und ich bin gerne hier.

Allerdings könnte die Innenstadt noch viel mehr an Flair hergeben. Gerade zur Festspielzeit (die fünfte Jahreszeit in Bad Hersfeld) waren sämtliche Schaufenster toll und thematisch passend (Dschungelbuch) zum Theaterprogramm gestaltet. Die Altstadt mit vielen idyllischen Fachwerkhäusern lässt träumen, wie es wohl wäre, wenn kleine Handwerkläden und ein Einzelhandel (wie früher, ohne Kette, Franchise oder sonstigen Grossvertreterfilialen) die Innenstadt beleben würden. Es gibt noch kaum Läden dieser Art. Einer unserer gern besuchten und vor nicht allzu langer Zeit eröffneten Läden in diesem Stil musste bedauerlicherweise wieder schließen. Wir haben dort den besten Essig, eine gute Beratung und immer ´nen netten Plausch bekommen.

Der Laden konnte sich leider nicht halten. Und wann merken wir endlich, dass wir als Kunden auch mal in kleinen Lädchen mit dem Stil von Tante-Emma einkaufen wollen? Dort, wo VerkäuferInnen ihre Produkte wirklich kennen und uns nicht die drei Worte vom Etikett ablesen? Und auch ein netter Blumenladen mit selbstgenähten Klamotten und schönen, ausgesuchten Deko-Artikeln schließt und zieht „auf´s Land“, wo die Läden bezahlbarer sind.

Die Stadt Hersfeld müsste da mal die Sache in die Hand nehmen …. immerhin stehen soooo viel Läden seit Ewigkeiten leer…jedoch sind die Mietpreise scheinbar so hoch, dass sich nur ein Handyladen, eine Bäckerei, noch ´n H&M, C&A, Bijou Brigitte, Douglas und und und die Existenz dort sichern kann.

Schade… ich habe in den vergangenen Jahren viele Städte Deutschlands gesehen und irgendwie funktionieren alle gleich. Die Haupteinkaufsstraße ist immer ähnlich…daher ist es fast egal, in welcher Gross- und Kleinstadt Deutschlands man sich befindet.

Wo sind all die Puppenmacher? Goldschmiede? Eisenwarenhändler (die netten Herren von früher, die hinter ihrem Tresen stehen und genau wissen, in welcher der tausend Schubladen sich ausgerechnet mein gesuchtes Schräubchen befindet?)? Kunsthandwerkslädchen?

Einige Rudimente erinnern an die Kindheit: von der „Löwenapotheke“ wacht nur noch der goldene Löwe über dem Eingang. Links (noch) ein Handyladen, Rechts (immerhin) ein Laden für Sanitärbedarf.

Im nächsten Beitrag poste ich mal was über die (wenigen) schönen Läden in HEF, die es hier (noch) gibt.

…schade, dass mein Kind wohl nie sein Taschengeld in einem echten Tante-Emma-Laden zu Süßigkeiten machen kann…

 

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Teleobjektiv

Neulich hat ein Arbeitskollege meines Mannes (Danke!) mir sein Teleobjektiv geborgt, hier einige Testfotos und die Erkenntnis: Ich brauche erst einmal KEIN Teleobjektiv 🙂

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Ware Integration / wahre Integration

In der Zwischenzeit, die ich hier lange nichts gebloggt habe, habe ich mit SarraZynismus die mal wieder aufflammende Integrationsdebatte ignoriert. Auf den Zug aufsteigen und damit ihren Geldbeutel etwas aufbessern wollten dann einige Schwarzers, Keleks und andere selbsternannte Experten. Wie auch immer … das Thema Integration ist zu einem vermeintlich kostbaren Handelsgut geworden (Ware Integration).

Nur manchmal ist eine Ware dort überflüssig, wo sie zuhauf anzutreffen ist und verliert an Wert. So ergeht es mir im Leben doch immer mit Kastanien. In meiner Heimatstadt und in meiner Kindheit haben wir im Herbst jede einzelne Kastanie wie Gold behandelt (es gab vor dem Lullusfest kaum noch Kastanien und wir mussten die Bäume mit Holzstöcken und Klötzen bedrohen und beschmeissen, damit sie noch einige raus rückten). Wofür? Zur Vorbereitung auf das älteste deutsche Volksfest bundesweit. Seit 1158!!! Jahren wird nun das Lullusfest gefeiert. Ich kenne seit 33 Jahren dieses Fest welches im Oktober gefeiert wird und sämtliche meiner Herbst-Kindheitserinnerungen prägt.

Aber zurück zum Thema: wahre Integration ist es, wenn man nach langen Jahren zurück in die Heimat kehrt und sich wie eine Schneekönigin über das Lullusfest freut und auch ohne Alkohol aus vollem Hals „Attackeeee, ennnner, zwoooo, dräiiii – Bruuuuuder Lollls!“ schreien kann.

Zu Beginn des Festes wird ein großes Feuer angezündet, in das nicht nur die Kinder eine Woche lang die gesammelten Kastanien werfen. Dieses Jahr schlendere ich seit langen Jahren Abstinenz erstmals über das Fest und grüße mit „Salam, Hi, Hallo, Guten Tag, Merhabe, As-salamu`aleykum usw.“ und denke mir, das ist doch „wahre“ Integration, wenn bei so einem Fest auf „Heimatgefühle“ bei Multikulti anzutreffen ist.  Als Kind dachte ich, das Lollsfest (mein Vater sagt immer: Lülübayrami) wird überall gefeiert. Egal wo ich bin, ich bücke mich im Herbst automatisch nach jeder Kastanie und kann meinen Augen nicht trauen, wenn diese zuhauf unter Bäumen dahingammeln…

Falls Integration als „Ware“ gehandelt wird, so sollte man sie – allegorisch gesehen – behandeln wie die Kastanie. Wir entsorgen sie und verfeuern sie; all die Sarrazins, Keleks, Schwarzers und co….

in diesem Sinne….Attackeeee! 😉

 

 

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